Sonntag, 11. November 2012

Gestern bei Mama: Kürbissuppe

Gestern musste der Butternut-Kürbis, den ich beim Kochkurs in der „Résidence“ als Menükarte bekommen hatte, für einen Eintopf bei Mama dran glauben. Mama und meine Schwester hatten sich was mit Kürbis gewünscht, weil sie das noch nie gegessen hatten – oder sich nicht dran erinnern konnten. 

Der kleine Kürbis wäre zu wenig gewesen, deshalb wollte ich einen zweiten dazukaufen, doch leider hatten sie im Bio-Markt nur Hokkaido-Kürbis. Also wurden beide gemixt. Als Einlage geb es etwas gewürfelte Geflügelfleischwurst, was zu meiner Überraschung aber als entbehrlich empfunden wurde. Naja, hätte ich keine Wurst dran getan, wär’s auch nicht richtig gewesen.

Die Suppen-Symphonie in Orange schmeckte prima, dafür sorgten schon so aromaintensive Zutaten wie Möhren, Orangensaft, Curry und zum Schluss das Kürbiskernöl.

Rezept: Kürbissuppe

2 kleine Kürbisse, Butternut und/oder Hokkaido
400 g Möhren
2 mittelgroße Zwiebeln
1 Stange Lauch
Öl
Curry
Saft von 3 Orangen
1 l Brühe
1 Bund Petersilie
Salz, Pfeffer
Geflügelfleischwurst, gewürfelt
Kürbiskernöl
1 EL Kartoffelstärke
Crème fraîche
Geröstete Kürbiskerne

Kürbisse halbieren, mit einen Esslöffel die Kerne ausschaben. In Scheiben schneiden. Beim Butternut-Kürbis die Schale abschneiden, beim Hokkaido-Kürbis schäbige Stellen entfernen. Kürbisfleisch in Würfel schneiden. Möhren und Zwiebeln würfeln. Lauch in Ringe schneiden. In einem Suppentopf Öl erhitzen, Zwiebeln und Lauch darin anschwitzen. Kürbis und Möhren dazugeben und ebenfalls anschwitzen. Mit Curry kräftig würzen und weiter anschwitzen. Mit Orangensaft ablöschen. Brühe dazugeben, einmal aufkochen, dann 20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Mit Kartoffelstärke binden. Eventuell gewürfelte Geflügelfleischwurst als Einlage dazugeben.
Zum Anrichten Eintopf auf einen Teller geben. Einen Klecks Crème fraîche dazugeben, mit etwas Kürbiskernöl beträufeln  und mit gehackter Petersilie und gerösteten Kürbiskernen garnieren.


1 Kommentar:

  1. Endlich einmal eine andere als die üblichen, cremigen Kürbissuppen. Die hätte auch mir ohne Wurst sicher geschmeckt :-)

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