Gestern musste der Butternut-Kürbis, den ich beim Kochkurs
in der „Résidence“ als Menükarte bekommen hatte, für einen Eintopf bei Mama dran
glauben. Mama und meine Schwester hatten sich was mit Kürbis gewünscht, weil
sie das noch nie gegessen hatten – oder sich nicht dran erinnern konnten.
Der kleine Kürbis wäre zu wenig gewesen, deshalb wollte ich
einen zweiten dazukaufen, doch leider hatten sie im Bio-Markt nur
Hokkaido-Kürbis. Also wurden beide gemixt. Als Einlage geb es etwas gewürfelte
Geflügelfleischwurst, was zu meiner Überraschung aber als entbehrlich empfunden
wurde. Naja, hätte ich keine Wurst dran getan, wär’s auch nicht richtig
gewesen.
Die Suppen-Symphonie in Orange schmeckte prima, dafür
sorgten schon so aromaintensive Zutaten wie Möhren, Orangensaft, Curry und zum
Schluss das Kürbiskernöl.
Rezept: Kürbissuppe
2 kleine Kürbisse, Butternut und/oder Hokkaido
400 g Möhren
2 mittelgroße Zwiebeln
1 Stange Lauch
Öl
Curry
Saft von 3 Orangen
1 l Brühe
1 Bund Petersilie
Salz, Pfeffer
Geflügelfleischwurst, gewürfelt
Kürbiskernöl
1 EL Kartoffelstärke
Crème fraîche
Geröstete Kürbiskerne
Kürbisse halbieren, mit einen Esslöffel die Kerne
ausschaben. In Scheiben schneiden. Beim Butternut-Kürbis die Schale
abschneiden, beim Hokkaido-Kürbis schäbige Stellen entfernen. Kürbisfleisch in
Würfel schneiden. Möhren und Zwiebeln würfeln. Lauch in Ringe schneiden. In
einem Suppentopf Öl erhitzen, Zwiebeln und Lauch darin anschwitzen. Kürbis und
Möhren dazugeben und ebenfalls anschwitzen. Mit Curry kräftig würzen und weiter
anschwitzen. Mit Orangensaft ablöschen. Brühe dazugeben, einmal aufkochen, dann
20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Mit Kartoffelstärke binden. Eventuell gewürfelte Geflügelfleischwurst als
Einlage dazugeben.
Zum Anrichten Eintopf auf einen Teller geben. Einen Klecks
Crème fraîche dazugeben, mit etwas Kürbiskernöl beträufeln und mit gehackter Petersilie und gerösteten
Kürbiskernen garnieren.
Endlich einmal eine andere als die üblichen, cremigen Kürbissuppen. Die hätte auch mir ohne Wurst sicher geschmeckt :-)
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