Freitag, 2. November 2012

Genießers Kochkurs: Thai Menü

Ob's schmeckt? Männer am Herd

Am letzten Montag fand der zweite Abend des diesjährigen Männer-Kochkurses des Genießers an der VHS Herne statt. Nachdem sich die 12 kochlustigen Männer am ersten Abend der chinesischen, speziell der Sichuan-Küchegewidmet hatten, war diesmal die thailändische dran. Beim Recherchieren nach leckeren Rezepten im Internet war der der Genießer wieder in den Blogs „Foodina“ und „Space & Spices“ fündig geworden – alle vier Gerichte waren Volltreffer und schmeckten prima.

Natürlich gab es heftige Diskussionen, wir scharf alles sein dürfte. Da waren die Geschmäcker recht verschieden. Letztendlich brachten die drei Hauptgerichte ganz schön Feuer in den Rachen, doch übertönte die Schärfe die anderen Aromen nicht. Allerdings hatte Tina Foodina die Männer sicherlich „Mürbchen“ genannt.

Galgant-Wurzeln

Korianderwurzeln

Palmzucker

Die Zutaten der Thai-Küche sind hierzulande recht bekannt, schließlich ist Thailand ein beliebtes Touristenziel. Andrerseits sind die Zutaten nach wie vor exotisch. Zu den unbekanntesten Produkten, die verarbeitet wurden, gehörte Galgant, eine ingwerähnliche scharfe Wurzel, erbsengroße grüne Auberginen, die auch nach längerem Kochen nicht weich wurden, und Palmzucker, der in rasierseifenstückgroßen Stücken geliefert wurde. Ebenfalls wurden Zitronengras und Kaffirlimettenblätter, Korianderwurzeln, Jasmin- und Klebreis, Unmengen an Chilis und sage und schreibe fünf Liter Kokosmilch (für Suppe und Nachtisch) verkocht.
Als Beilage gab es ganz normalen Jasminreis, der in leicht gesalzenem Wasser im Verhältnis 1 zu 1 ½ gekocht wurde.
Alle Zutaten waren mühelos im Tain Kim Heng Supermarkt, Hohe Str. 62, 44139 Dortmund, zu bekommen.

Tom Kha Gai - Suppe mit Galgant, Champignons und Huhn. Die zutatenreiche Suppe bot ein wahres Feuerwerk an Aromen. Pikant, süß, sauer, und Kokosmilchig – einfach klasse (Rezept hier).

Muh Phad Gratiam Prik Thai - Schweinefleisch mit Knoblauch und Pfeffer und Ajaad - Thailändischer Gurkensalat. Die Korianderwurzelen gaben der Paste, in denen das geschnetzeltes Schweinefleisch gebraten wurde, eine schönes, würziges Aroma. Als „very hot“ erwies sich der Dip, in dem man das Fleisch beim Essen tauchen konnte. Laut Rezept sollte das Fleisch mit Gurkenscheiben serviert wurden (Rezept hier). Wir machten Ajaad dazu, einen thailändischen Gurkensalat mit Chilis (Rezept hier).


Rotes Thai-Curry mit Rind und Thai-Auberginen. Rot wurde dieses Gericht mit zweierlei Auberginen nicht. Ob es daran lag, dass der Genießer neben der hausgemachten roten Currypaste des Tain Kim Heng Supermarktes auch noch grüne mitgebracht hatte, die bei verarbeitet wurden? Schemcken tat es fanatstsich, und fürs Auge wurde auch etwas geboten (Rezept hier).


Klebreis mit Mango. Ein milder Abschluss der scharfen Menüs. Der dicke Reis wurde in Kokosmilch gekocht. Die Mangos waren herrlich genussreif (Rezept hier).

 Einer spült, alle gucken zu

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